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AutorenbildVerena Burgstaller

Langzeitstillen


Langzeitstillen


Ab welchem Alter spricht man eigentlich vom Langzeitstillen


Hier gibt es keine klare Vorgabe, sondern das entscheidet jede Mutter für sich selbst.

Manche empfinden dies schon ab einem Jahr, andere wiederum ab 2, 3, 4 Jahren.

Meist ist es auch vom Umfeld bedingt, wenn zb im Bekanntenkreis nicht mehr gestillt wird, sondern nur noch das eigene Kind.



Die Vorteile vom längeren stillen, hat für die Gesundheit des Kindes auch jede Menge Vorteile!


· Kinder decken im 2. Lj noch rund 1/3 ihres Energiebedarfs und erhalten bis zu einem Viertel mehr Kalorien als nicht gestillte.


· Krankheiten treten wesentlich geringer auf oder sie haben einen milderen Verlauf.


· Stillen ist ebenso die beste Vorsorge gegen Allergien.


· Prophylaxe an Diabetes zu erkranken


· Weiters wurde eine längere Stilldauer mit einem geringeren Risiko chronischer Erkrankungen und Übergewicht im Kindesalter und mit verbesserten kognitiven Leistungen in Verbindung gebracht


· Das Kind erhält einen besseren Schutz des Magen-Darm-Traktes vor Infektionen


· Saugen stärkt die Gesichtsmuskulatur des Babys – später notwendig für Sprache, Aussehen, Zahnstellung



Welche Vorteile hat Langzeitstillen für die Mutter?

Die besondere Hormonsituation der Mutter (Prolaktin) macht sie gelassener und erleichtert ihr den Alltag mit Kind.

Auch Oxytocin wird mit Gefühlen der Liebe und Wärme in Zusammenhang gebracht.

Zb. Beim Breastsleeping, kommt hier die Mutter zu mehr Schlaf, da sie nicht ständig aufstehen muss.


Eine Stilldauer von 25 Monaten konnte auch mit einem um 1/3 vermindertem Risiko an Brustkrebs zu erkranken, in Verbindung gebracht werden.

Senkung des Risikos an Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes zu erkranken.


Stillen dient älteren Kindern nicht mehr primär als Nahrungsaufnahme, sondern das saugen ist ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen in den ersten Lebensjahren und geht weit über den Zweck der Nahrungsaufnahme hinaus. Die Nähe der Mutter in Verbindung mit saugen spendet Trost und Sicherheit.

Das Bedürfnis zu saugen ist bei den meisten Kindern bis zu einem alter von 3-4 Jahren vorhanden und verschwindet, sobald das Kind reif genug für die nächste Entwicklungsstufe ist.



Wie Verändert sich die Muttermilch im Laufe der Zeit?

Die Qualität der Muttermilch bleibt immer gleich!

Auch das Vit C ist in der Muttermilch 6-12fach höher angereichert, auch wenn die Mutter niedrige Vit C Werte hat. Dahinter steht die hohe Bioverfügbarkeit.

Immunglobuline steigen nach dem 6. Lm. An. Im 20. Lm. Dies Entspricht dann den spiegeln 2 wo pp.

Zb 1-Jähriges bekommt Lysozym in der gleichen Menge wie es im Kolostrum ist und bleibt bis zum 25. Lm weiterhin so hoch.

Lactoferrin zeigt kontinuierlich steigende werte mit der Länge der Stilldauer.

Die Mumi ändert sich je nach bedarf und alter des Kindes.


Lysozym ist ein Enzym das gegen Bakterien wirkt, indem es deren Zellwand abbaut. Wichtig für die Abwehr bakterieller Infektionen)

6. Bis zu welchem Alter wäre es möglich zu stillen

solange die Brust den Stimulus durch das saugen erhält, kann eine frau stillen


Lactoferrin ist ein Eiweiß das die Aufgabe hat Bakterien, Viren manche Pilze zu bekämpfen und hilft auch Entzündungen zu regulieren.



Abstillen bei älteren Stillkindern

Hier stillen sich die Kinder die schon älter sind oftmals von selbst ab oder die Mutter kann sich mit ihrem Kind schon gewisse Dinge ausmachen und erklären.

Hat die Mutter den Wunsch abzustillen und das Kind jedoch noch nicht, muss man wissen, dass es hier oftmals zu Tränen kommen kann. Das Kind darf oft auch wütend und auch traurig sein.

Denn diese besondere Nähe zur Mutter ist etwas sehr Schönes und ein liebgewonnes Ritual.

Die Kinder können hier auch Stress abbauen. Diese Tränen darf man hier als Eltern begleiten und man darf verstehen, dass die Kinder auch traurig und wütend sein dürfen.


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